18. Leistungsverstärker: XMV-Serie

18.1. Übersicht

Die XMV-Serie ist ein Klasse-D-Leistungsverstärker, der hohe Effizienz bietet und gleichzeitig für kommerzielle Zwecke optimierte Funktionen enthält. Zusätzlich zu den analogen Ein- und Ausgängen ist das System mit dem neu entwickelten digitalen Audioformat „YDIF“ oder dem „Dante“-Netzwerkaudio ausgestattet. Die über Ethernet-Kabel angeschlossenen YDIF-kompatiblen Modelle vereinfachen die Einrichtung. Gleichzeitig ermöglichen die Dante-Modelle hochwertige digitale Übertragungen in großen Einrichtungen.

18.2. Arbeitsfläche „Project“

Beim Platzieren von Geräten wird das unten abgebildete Dialogfenster „Settings“ angezeigt.

project xmv settings
  • Number of Devices (Geräteanzahl)
    Hier wählen Sie die Anzahl der auf der Gerätearbeitsfläche platzierten XMV-Einheiten aus.

  • Unit ID Starting From (Geräte-ID beginnt mit)
    Sie können die Anfangsnummer für die Unit IDs des Geräts auswählen.

  • Device Name (Gerätename)
    Der Gerätename kann angezeigt und bearbeitet werden.

18.2.1. Bereich „Properties“

„Input Source & Redundancy“

Hier können Sie für jeden Kanal angeben, ob die Eingangsquelle des XMV digital oder analog ist. Wenn die Eingangsquelle als digital angegeben ist, können Sie festlegen, dass die Eingangsquelle von digital auf analog umschaltet, wenn ein Pilotton oder ein analoger Eingang erkannt wird. Hier erläutern wir den Bildschirm, der angezeigt wird, wenn für den Digitaleingang Dante festgelegt ist.
Wenn Sie auf das Feld „Value“ für die einzelnen Kanäle im Bereich „Properties“ von „Input Source & Redundancy“ und dann auf „…​“ klicken, wird das Dialogfenster „Input Source & Redundancy“ angezeigt.

Amp XMV InSRedundancyD en
  • Listenfeld [Redundant Mode] (Redundanzmodus)
    Hiermit wird die Redundanzmethode ausgewählt.

    • [Off] (Aus)
      Die Redundanz ist deaktiviert.

    • [Backup] (Sicherung)
      Hiermit wird auf den analogen Eingang umgeschaltet, wenn der Pilotton des Digitaleingangs aufgrund eines Verbindungsfehlers oder eines anderen Problems unterbrochen wird.

    • [Override] (Außer Kraft setzen)
      Hiermit wird auf den analogen Eingang umgeschaltet, wenn ein analoges Audiosignal erkannt wird.

  • Schaltfläche [Auto Return] (Automatische Rückkehr)
    Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, läuft der Betrieb wie folgt ab.

    • Bei aktiviertem Backup-Modus
      Bei der Wiederherstellung des Digitaleingangs wird die Eingangsquelle von analog auf digital umgeschaltet.

    • Bei aktiviertem Override-Modus
      Wenn der analoge Eingang den Schwellenwert unterschreitet, wird die Eingangsquelle wieder von analog auf digital umgestellt.

  • Kanalnummer
    Dies zeigt die Nummer des einzustellenden Eingangskanals an.

  • „Primary Input Source“-Bereich (primäre Eingangsquelle)
    Hier können Sie für jeden Kanal angeben, ob der Eingang digital oder analog ist.

    • [YDIF (Digital)]/[Dante (Digital)]-Optionsschaltfläche **
      Das Signal des entsprechenden Kanals wird von YDIF oder Dante übernommen.
      Um das Dante-Patching anzugeben, nehmen Sie die Einstellungen in Dante Controller vor.

    • [Active Redundant Mode]-Kontrollkästchen (Aktiver Redundanzmodus)
      Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird die Redundanzfunktion aktiviert.
      Das Listenfeld [Redundant Mode] legt den Redundanzmodus fest. Wenn [Off] ausgewählt ist, ist die Redundanzfunktion auch dann ausgeschaltet, wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist.

    • [Analog]-Optionsschaltfläche
      Das Signal wird von der analogen Eingangsbuchse des entsprechenden Kanals übernommen.

  • „Redundant Mode – Backup“-Bereich
    Hier können Sie angeben, wie der Pilotton für jeden Kanal erkannt wird.

    • [Frequency]-Drehfeld (Frequenz)
      Hiermit wird die Arbeitsfrequenz des Pilottons angegeben.

    • [Detection Threshold]-Drehfeld (Erkennungsschwellenwert)
      Dies gibt den Eingangspegel-Schwellenwert des Pilottons an. Eingangssignale, die den Schwellenwert überschreiten, werden als Pilotton gewertet.

      • [Detection Time]-Drehfeld (Erkennungszeit)
        Dies gibt die Erkennungszeit für den Pilotton an. Wenn innerhalb des angegebenen Intervalls kein Pilotton erkannt werden konnte, wird das Eingangssignal als beendet betrachtet.

      • [Notch Filter]-Kontrollkästchen (Kerbfilter)
        Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird ein Notch-Filter aktiviert, der die Frequenzkomponente des Pilottons herausfiltert, sodass der Pilotton nicht vom Verstärker ausgegeben wird.

    • [Q]-Drehfeld
      Dies gibt die Breite des Frequenzbandes für den Notch-Filter an.

  • „Redundant Mode – Override“-Bereich (Redundanter Modus – Override)
    Hier können Sie die Bedingungen angeben, unter denen die einzelnen Kanäle im Override-Modus auf den Analogeingang umschalten.

    • [Override Threshold]-Drehfeld (Schwellenwert für Override)
      Dies gibt den Schwellenwert für den Analogeingang an. Wenn der Schwellenwert überschritten wird, schaltet die Eingangsquelle auf analog um.

    • [Auto Return Delay]-Drehfeld (Verzögerung für autom. Rückkehr)
      Wenn das Kontrollkästchen [Auto Return] aktiviert ist, gibt dies die Dauer an, bis der Eingang wieder auf digital umgeschaltet wird, nachdem der analoge Eingang den Schwellenwert unterschritten hat.

  • [Save Changes]-Schaltfläche (Änderungen speichern)
    Dies speichert die Einstellungen und schließt das Dialogfenster.

  • [Cancel]-Schaltfläche (Abbrechen)
    Hiermit werden die Änderungen verworfen und das Dialogfenster geschlossen.

18.3. Arbeitsfläche „Tuning“

Diese Meldung wird angezeigt, wenn Sie auf der Arbeitsfläche „Tuning“, auf der ein Kanal eines Gerätes der XMV-Serie registriert ist, auf eine Link Group doppelklicken, oder wenn Sie mit der rechten Maustaste klicken und [Open Link Group Editor] auswählen.

Amp XMV LinkGroupW

18.3.2. „ATT“

Hier können Sie kollektive Anpassungen an der Absenkung der in der Gruppe registrierten Kanäle vornehmen.
Verwenden Sie den Haupt-Fader, um die Absenkung zu steuern.
Der Haupt-Fader „LINK MAIN“ wendet kollektiv eine relative Anpassung der Absenkung der in der Gruppe registrierten Kanäle an.
Weitere Informationen zur Absenkung finden Sie unter Komponenteneditor „Power/ATT/Polarity“ .

  • ATT-Listenfeld
    Dies listet die in der Gruppe registrierten Verstärker auf.

  • Kanalnummer
    Der Kanalindex des Geräts.

Hiermit wird eine relative Anpassung der Absenkungen in der Link Group vorgenommen.

  • [AMP PROTECT]-Anzeige
    Diese Anzeige leuchtet, wenn die Schutzfunktion der XMV-Einheit in Betrieb ist.

  • [AMP LIMIT]-Anzeige
    Diese Anzeige leuchtet, wenn der Begrenzer der XMV-Einheit in Betrieb ist.

  • Haupt-Fader
    Hiermit wird eine relative Anpassung der Absenkungen in der Link Group vorgenommen. Der einstellbare Bereich wird oberhalb und unterhalb in Grau angezeigt.
    Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf den Fader klicken und [Match Values] wählen, werden die Mitglieder der Link Group auf denselben Wert für die Absenkung festgelegt.

  • Amp PC 3dbUpB -Schaltfläche
    Hiermit wird der Haupt-Fader um 3 dB erhöht.

  • Amp PC 1dbUpB -Schaltfläche
    Hiermit wird der Haupt-Fader um 1 dB erhöht.

  • [RESET]-Schaltfläche (Zurücksetzen)
    Hiermit wird der Haupt-Fader auf die 0-Position verschoben.

  • Amp PC 1dbdownB -Schaltfläche
    Hiermit wird der Haupt-Fader um 1 dB verringert.

  • Amp PC 3dbDownB -Schaltfläche
    Hiermit wird der Haupt-Fader um 3 dB verringert.

18.4. Konfiguration des Bildschirms mit der Gerätearbeitsfläche

Wenn Sie die Gerätearbeitsfläche für ein Gerät der XMV-Serie öffnen, werden die Gerätearbeitsfläche und die Anzeige „Bird’s Eye view“ angezeigt.
Wenn Sie auf eine Komponente auf der Gerätearbeitsfläche doppelklicken, öffnet sich der Komponenteneditor.

xmv construct

Ansicht „Bird’s Eye“
Hier wird eine Übersicht der Arbeitsfläche angezeigt.

18.5. Kontextmenü

18.5.1. Arbeitsfläche „Tuning“

Das folgende Kontextmenü wird angezeigt, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die Arbeitsfläche „Tuning“ klicken.

Menü Inhalt

[Select All]

[All Link Groups]
Hiermit werden alle Link Groups auf der Arbeitsfläche ausgewählt.

[Close All Editor Windows]

Hiermit werden alle Editoren geschlossen.

[Snap to Grid]

Wenn hier ein Häkchen gesetzt ist, werden Objekte am Raster der Arbeitsfläche ausgerichtet.

Das folgende Kontextmenü wird angezeigt, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Link Group klicken; jedoch werden nicht immer alle Menüelemente angezeigt.

Menü Inhalt

[Open Link Group Editor]

Hiermit wird der Editor für Link Groups geöffnet. Einzelheiten zum Editor für Link Groups finden Sie beim entsprechenden Gerät.

[Open Amplifier Sheet]

Hiermit wird die Gerätearbeitsfläche des ausgewählten Verstärkers geöffnet.

[Identify]

Hiermit wird bewirkt, dass die Anzeigen des Verstärkers einige Sekunden blinken.
Wenn für den Verstärker der PC-Serie ein Kanal ausgewählt ist, blinkt die Kanalanzeige einige Sekunden.

[Delete]

Wenn ein Kanal ausgewählt ist, wird hiermit dieser Kanal aus der Link Group gelöscht.
Wenn ein Gerät ausgewählt ist, wird hiermit dieses Gerät aus der Link Group gelöscht.
Wenn eine Link Group ausgewählt ist, wird hiermit die Link Group gelöscht.

[Bring to Front]

Hiermit wird die Link Group in den Vordergrund verschoben.

[Send to Back]

Hiermit wird die Link Group in den Hintergrund verschoben.

18.5.3. Bereich „Project Devices“

Das folgende Kontextmenü wird angezeigt, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Gerät oder einen Kanal im Bereich „Project Devices“ klicken.

Menü Inhalt

[Find]

Hiermit wird der Fokus auf die Link Group gesetzt, in der das Gerät oder der Kanal registriert ist.

[Add to Link Group]

Hiermit werden die Kanäle des Verstärkers in einer Link Group registriert. Wenn der Lautsprecher an einen Verstärker angeschlossen ist, wird der Kanal des angeschlossenen Verstärkers registriert.

Das folgende Kontextmenü wird angezeigt, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Objekt im Bereich „Link Groups“ klicken.

Menü Inhalt

[Find]

Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Gerät geklickt haben, verschiebt diese Schaltfläche den Fokus in der Link Group auf dieses Gerät und öffnet den Komponenteneditor für Link Groups.
Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf einen Kanal oder eine Link Group geklickt haben, wird hiermit der Fokus auf den Kanal in der Link Group oder auf die Link Group selbst verschoben und der Editor für Link Groups geöffnet.

[Delete]

Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf einen Kanal geklickt haben, wird dieser Kanal aus der Link Group gelöscht.
Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Gerät geklickt haben, wird das Gerät aus der Link Group gelöscht.
Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Link Group geklickt haben, wird die Link Group gelöscht.

18.6. Liste der Warnmeldungen

Die von den Einheiten der XMV-Serie erzeugten Warnmeldungen und deren Bedeutung sowie die entsprechenden Maßnahmen sind nachstehend aufgelistet.
Eine einmalige Warnmeldung wird angezeigt, wenn das Event eintritt. Eine fortwährende Warnmeldung wird angezeigt, wenn das Event eintritt und wenn es endet.
Einige Warnmeldungen und Informationen werden in ProVisionaire Design angezeigt, jedoch nicht am Gerät selbst.
Falls das Problem nicht gelöst werden konnte, wenden Sie sich bitte an ein Yamaha-Kundendienstzentrum. Diese sind am Ende des Benutzerhandbuchs des Geräts aufgelistet.

Nr. Schwere Inhalt Maßnahme Einmalig/Fortwährend

Ungewöhnliches Verhalten

001~008

Ausfall

Das Gerät wurde nicht richtig gestartet.

Schalten Sie das Gerät aus und warten Sie vor dem erneuten Einschalten mindestens fünf Sekunden. Wenn das Problem dadurch nicht behoben wird, initialisieren Sie den Speicher. Wenn das Problem immer noch nicht gelöst wurde, wenden Sie sich an ein Yamaha-Kundendienstzentrum.

Fortwährend

10

Ausfall

Die interne Sicherungsbatterie ist vollständig leer oder nicht eingesetzt.

Wenn Sie das Gerät ausschalten, gehen die aktuellen Einstellungen verloren und werden auf die Standardwerte zurückgesetzt. Benutzen Sie die Einheit ab sofort nicht mehr und wenden Sie sich an ein Yamaha-Kundendienstzentrum.

Fortwährend

11

Fehler

Die interne Sicherungsbatterie ist fast vollständig leer und möglicherweise ist der Speicher verloren gegangen.

Fortwährend

12

Warnung

Die interne Sicherungsbatterie ist beinahe leer.

Die Einheit funktioniert richtig. Wenn Sie sie jedoch weiter nutzen, gehen die Einstellungen möglicherweise verloren und werden initialisiert. Wenden Sie sich so bald wie möglich an ein Yamaha-Kundendienstzentrum.

Einmalig

13

Ausfall

In der internen Clock ist ein Fehler aufgetreten und sie wurde auf den Standardwert (1. Januar 2000, Mitternacht) festgelegt.

Wenn dies jedes Mal beim Einschalten geschieht, ist möglicherweise die interne Sicherungsbatterie beinahe leer oder die Einheit weist eine Fehlfunktion auf. Wenden Sie sich an ein Yamaha-Kundendienstzentrum. Wenn dies nur einmal geschieht, ist es zu einer Anomalie beim Wert der Clock-Einstellung gekommen und sie wurde initialisiert. Legen Sie die Uhrzeit im Dialogfenster „Clock“ fest.

Fortwährend

15

Ausfall

Die im internen Speicher gesicherten Einstellungen sind verloren gegangen.

Möglicherweise ist die interne Sicherungsbatterie beinahe leer oder die Einheit weist eine Fehlfunktion auf. Wenden Sie sich an ein Yamaha-Kundendienstzentrum.

Fortwährend

16

Ausfall

Der interne Speicher der Einheit weist möglicherweise eine Fehlfunktion auf.

Wenden Sie sich an ein Yamaha-Kundendienstzentrum.

Fortwährend

21

Fehler

Das als Word Clock-Leader ausgewählte Digitalsignal ist entsperrt.

Prüfen Sie, ob das Word Clock-Signal richtig eingespeist wird.

Fortwährend

22

Fehler

Das Digitalsignal, das als Eingangssignal am [YDIF IN]-Anschluss empfangen wird, ist nicht mit der Word Clock dieser Einheit synchronisiert.

Prüfen Sie, ob das Kabel richtig angeschlossen ist.
Verwenden Sie ein Kabel, das den technischen Daten entspricht.

Einmalig

23

Fehler

Das Digitalsignal, das als Eingangssignal am [YDIF IN]-Anschluss empfangen wird, ist nicht dauerhaft mit der Word Clock dieser Einheit synchronisiert.

Fortwährend

30

Fehler

Es liegt ein Problem mit der Verbindung zum [YDIF IN]-Anschluss vor.

Prüfen Sie, ob das Kabel richtig angeschlossen ist.
Verwenden Sie ein Kabel, das den technischen Daten entspricht.

Fortwährend

40

Fehler

Es gibt einen IP-Adressenkonflikt.

Legen Sie die IP-Adresse so fest, dass es keinen Konflikt gibt.

Fortwährend

41

Warnung

Die IP-Adresse wurde nicht innerhalb von 60 Sekunden nach dem Hochfahren festgelegt.

Wenn der DIP-Schalter 6 des Geräts (IP SETTING) auf PC eingestellt ist, verwenden Sie den DHCP-Server, um die IP-Adresse anzugeben.

Fortwährend

43

Fehler

Es sind zu viele Geräte mit dem Netzwerk verbunden.

Verringern Sie die Anzahl der am Netzwerk angeschlossenen Geräte.

Einmalig

46

Fehler

Die Anzahl der mit Dante übertragenen Ströme überschreitet den Grenzwert.

Verringern Sie die Anzahl der Ströme, indem Sie Dante Controller verwenden, um einige der übertragenen Ströme auf Multicast umzuschalten.

Einmalig

50

Fehler

Die UNIT ID ist auf „00“ eingestellt.

Stellen Sie die UNIT ID auf einen anderen Wert als „00“ ein.

Fortwährend

51

Fehler

Ein anderes Gerät mit derselben UNIT ID wurde im selben Netzwerk gefunden.

Legen Sie die UNIT ID so fest, dass es keinen Konflikt gibt.

Fortwährend

72

Fehler

Da Device Lock für Dante angegeben wurde, stimmt die Einstellung des DIP-Schalters nicht mit der Dante-Einstellung überein.

Wenn Device Lock festgelegt wurde, entfernen Sie es entweder in Dante Controller oder überprüfen Sie die Einstellung des DIP-Schalters, sodass er für den aktuellen Zustand richtig eingestellt ist.

Fortwährend

100

Ausfall

In der Buchse des Lautsprecherausgangs wurde eine Gleichstromkomponente festgestellt, weswegen die Stromversorgung unterbrochen wurde.

Vermutlich liegt eine Fehlfunktion der Einheit vor. Wenden Sie sich an ein Yamaha-Kundendienstzentrum.

Fortwährend

101

Ausfall

Die Stromversorgung wurde unterbrochen, da die Temperatur des Netzteils den Nennwert überschritten hat.

Schalten Sie das Gerät aus, warten Sie, bis das Netzteil abgekühlt ist, und schalten Sie es dann wieder ein. Senken Sie den Ausgangspegel, da eine kontinuierlich hohe Wattzahl am Ausgang hohe Temperaturen verursacht. Wenn die Temperatur weiterhin hoch ist, prüfen Sie, ob möglicherweise Staub oder Fremdkörper den Lufteinlass des Kühllüfters verstopfen, und reinigen Sie gegebenenfalls den Einlass.

Fortwährend

103

Fehler

Die Stromversorgung wurde durch die Schutzschaltung abgeschaltet.

Da ein hoher Lastzustand fortbesteht, sollten Sie den Ausgangspegel senken. Informationen dazu, warum der Schutz aktiviert wurde, finden Sie im Benutzerhandbuch.

Fortwährend

104

Fehler

Die Schutzschaltung wurde aktiviert und der Ausgang [ch*] wird stummgeschaltet.

Fortwährend

105

Ausfall

Der Ausgang wurde stummgeschaltet, da ein Kurzschluss an der Lautsprecherausgangsbuchse [ch*] erkannt wurde.

Möglicherweise haben die Regler + und – der Lautsprecherbuchse einen Kurzschluss oder es gibt eine Störung des angeschlossenen Lautsprechers.

Einmalig

106

Warnung

Die Temperatur des Verstärkermoduls (Kühlkörper) hat sich verändert, was zu dem folgenden Status des Lautsprecherausgangs führt. ( *)
* = 0 dB und OK
–1 dB und geschützt
stummgeschaltet und geschützt

Senken Sie den Ausgangspegel, da eine kontinuierlich hohe Wattzahl am Ausgang hohe Temperaturen verursacht. Wenn die Temperatur weiterhin hoch ist, prüfen Sie, ob möglicherweise Staub oder Fremdkörper den Lufteinlass des Kühllüfters verstopfen, und reinigen Sie gegebenenfalls den Einlass.

Einmalig

Geräteinformationen

200

Information

Das Gerät wurde eingeschaltet.

Einmalig

201

Information

Das Gerät wurde ausgeschaltet.

Einmalig

202

Information

Die Firmware-Aktualisierung ist abgeschlossen.

Einmalig

203

Information

Die Initialisierung wurde ausgeführt.

Einmalig

204

Information

Die Bedienfeldsperre wurde aufgehoben.

Einmalig

205

Information

Die IP-Adresse wurde festgelegt.

Einmalig

206

Information

Die Netzwerk-IP-Adresse wurde während des Betriebs mit dem DHCP-Server zugewiesen.

Einmalig

207

Information

Die Netzwerk-IP-Adresse wurde während des Betriebs mit dem DHCP-Server freigegeben.

Einmalig

211

Information

Die Synchronisierung zwischen dem Editor und den Geräten hat begonnen.

Einmalig

Informationen am Verstärker

102

Information

Die Schutzschaltung hat den Begrenzer [ch*] ausgelöst.

Da ein hoher Lastzustand fortbesteht, sollten Sie den Ausgangspegel senken. Informationen dazu, warum der Schutz aktiviert wurde, finden Sie im Benutzerhandbuch.

Fortwährend

110

Fehler

Die Funktion „Redundant Backup“ wurde aktiviert und der Kanal * wurde auf den Analogeingang umgeschaltet.

Es liegt ein Problem mit dem Digitalsignal vor. Prüfen Sie die Verbindung des digitalen Schaltkreises und ob ein Pilottonsignal eingespeist wird.

Fortwährend

219

Information

Der Power Amp Mode wurde geändert.

Einmalig

226

Information

Die Funktion „Redundant Override“ wurde aktiviert und der Kanal * wurde auf den Analogeingang umgeschaltet.

Fortwährend

18.7. Komponenteneditoren

Wenn Sie auf eine Komponente auf der Gerätearbeitsfläche doppelklicken, öffnet sich der Komponenteneditor.
Dieser Abschnitt beschreibt den Komponenteneditor der XMV-Serie und die Dialogfenster und Fenster, die mit den Komponenten verbunden sind. Näheres zu anderen Komponenten finden Sie unter „ProVisionaire Design DME7-Komponentenhandbuch“ .

Dante-Modell

component xmv4140d 2
Nr. Komponentenname Details Link

Power

Hiermit werden Standby/EIN, Stummschaltung, Polarität und Absenkung der Stromversorgung festgelegt.

„Power/ATT/Polarity“-Komponenteneditor

DANTE IN

Dies sendet das Audiosignal, das über den [Dante]-Anschluss eingespeist wird.

-

ANALOG IN

Dies sendet das Audiosignal, das über den Analogeingang-Anschluss eingespeist wird.

-

Redundancy

Dies legt die Erkennungseinstellung für den Pilotton im Modus „Redundant“ fest.

„Redundancy“-Komponenteneditor

ATT

Hiermit werden Standby/EIN, Stummschaltung, Polarität und Absenkung der Stromversorgung festgelegt.

„Power/ATT/Polarity“-Komponenteneditor

Polarity

Hiermit werden Standby/EIN, Stummschaltung, Polarität und Absenkung der Stromversorgung festgelegt.

„Power/ATT/Polarity“-Komponenteneditor

SPEAKER OUT

Dies zeigt die Ausgangsspannung und den Ausgangsstrom des Lautsprecher-Ausgangsanschlusses an.

„Speaker Out“-Komponenteneditor

component xmv4140 2

YDIF-Modell

Nr. Komponentenname Details Link

Power

Hiermit werden Standby/EIN, Stummschaltung, Polarität und Absenkung der Stromversorgung festgelegt.

„Power/ATT/Polarity“-Komponenteneditor

ANALOG IN

Dies sendet das Audiosignal, das über den Analogeingang-Anschluss eingespeist wird.

-

Redundancy

Dies legt die Erkennungseinstellung für den Pilotton im Modus „Redundant“ fest.

„Redundancy“-Komponenteneditor

ATT

Hiermit werden Standby/EIN, Stummschaltung, Polarität und Absenkung der Stromversorgung festgelegt.

„Power/ATT/Polarity“-Komponenteneditor

Polarity

Hiermit werden Standby/EIN, Stummschaltung, Polarität und Absenkung der Stromversorgung festgelegt.

„Power/ATT/Polarity“-Komponenteneditor

SPEAKER OUT

Dies zeigt die Ausgangsspannung und den Ausgangsstrom des Lautsprecher-Ausgangsanschlusses an.

„Speaker Out“-Komponenteneditor

YDIF IN

Dies sendet das Audiosignal, das über den [YDIF]-Anschluss eingespeist wird.

-

YDIF Patch

Hiermit können Sie den YDIF-Audiokanal auswählen, der in den entsprechenden Eingangskanal des Verstärkers eingespeist wird.

„YDIF Patch“-Komponenteneditor

18.7.1. Komponenteneditor „Power/ATT/Polarity“

Dieses Fenster wird angezeigt, wenn Sie auf eine der „Power“-, „ATT“- oder „Polarity“-Komponenten doppelklicken.

Amp XMV PowerE
  • [STANDBY]/[ON]-Schaltflächen
    Hiermit wird eingeschaltet oder auf Standby geschaltet.

  • Kanalnummer
    Dies zeigt den Ausgangskanal der Lautsprecherbuchse an.

  • [MUTE]-Schaltfläche
    Dies aktiviert und deaktiviert die Stummschaltung des Ausgangskanals.

  • [INVERT]-Schaltfläche
    Dies kehrt die Polarität des Ausgangssignals um.

  • Attenuator (Dämpfung)
    Hiermit wird der Absenkungswert des XMV-Ausgangs festgelegt.

  • Redundanzanzeige
    Diese leuchtet, wenn die Redundanzfunktion den Eingang auf analog umgeschaltet hat.

  • Kanalname
    Dies zeigt den Kanalnamen an. Sie können auf diesen doppelklicken und ihn bearbeiten.

18.7.2. Komponenteneditor „Redundancy“

Wenn Sie auf die Komponente „Redundancy“ doppelklicken, wird dieses Fenster angezeigt.
Dies ist der Komponenteneditor, den Sie verwenden, wenn Sie im Redundanzmodus „Backup“ den Ton hören und Einstellungen vornehmen möchten.

Amp XMV RedundancyE
  • „REDUNDANT MODE“
    Dies zeigt den Status des Redundanzmodus an.

  • „PILOT TONE DETECTION“
    Hier können Sie Einstellungen für die Pilottonerkennung vornehmen.

    • [Freq.[Hz]]-Drehregler
      Hiermit wird die Arbeitsfrequenz des Pilottons angegeben.

    • [DETECTION THRESHOLD]-Drehregler
      Dies gibt den Eingangspegel-Schwellenwert des Pilottons an. Eingangssignale, die den Schwellenwert überschreiten, werden als Pilotton gewertet.

    • [DETECTION TIME]-Drehregler
      Dies gibt die Erkennungszeit für den Pilotton an. Wenn innerhalb des angegebenen Intervalls kein Pilotton erkannt werden konnte, wird das Eingangssignal als beendet betrachtet.

  • „NOTCH FILTER“
    Hier können Sie Einstellungen für den Notch-Filter vornehmen, der verhindert, dass der Pilotton vom Verstärker ausgegeben wird.

    • [ON]-Schaltfläche
      Wenn diese aktiviert ist, wird ein Notch-Filter aktiviert, der die Frequenzkomponente des Pilottons herausfiltert, sodass der Pilotton nicht vom Verstärker ausgegeben wird.

    • [Q]-Drehregler
      Dies gibt die Breite des Frequenzbandes für den Notch-Filter an.

18.7.3. Komponenteneditor „Speaker Out“

Dies zeigt die Ausgangsspannung und den Ausgangsstrom der Lautsprecher-Ausgangsbuchse an.

xmv speakerout
  • [AMP PROTECT]-Anzeige
    Diese Anzeige leuchtet, wenn die Schutzfunktion der XMV-Einheit in Betrieb ist.

  • [AMP LIMIT]-Anzeige
    Diese Anzeige leuchtet, wenn der Begrenzer der XMV-Einheit in Betrieb ist.

  • [Voltage]-Anzeige (Spannung)
    Dies zeigt die Ausgangsspannung als Peak an.

  • [Current]-Anzeige (Strommessung)
    Dies zeigt den Ausgangsstrom als Peak an.

18.7.4. Komponenteneditor „YDIF Patch“

Hiermit können Sie den YDIF-Audiokanal auswählen, der in den entsprechenden Eingangskanal des Verstärkers eingespeist wird.

YDIF patch