22. Aktivlautsprecher der DZR/DXS-XLF-Serie

22.1. Übersicht

Die DZR/DXS-XLF-Serie ist Yamahas Flaggschiff unter den Aktivlautsprechern, die durch Hochleistungsverstärker und 96-kHz-Signalverarbeitung die besten Schalldruckpegel und die beste Klangqualität ihrer Klasse liefern. Nur Dante-Modelle werden unterstützt.

22.2. Arbeitsfläche „Project“

Dies ist die Arbeitsfläche, auf der Geräte platziert werden. Beim Platzieren von Geräten wird das unten abgebildete Dialogfenster „Settings“ angezeigt.

project dzr settings
  • Number of Devices (Geräteanzahl)
    Hier wählen Sie die Anzahl der auf der Arbeitsfläche zu platzierenden Geräten aus.

  • Unit ID Starting From (Geräte-ID beginnt mit)
    Die Anfangsnummer der Unit IDs des Geräts lässt sich auswählen.

  • Device Name (Gerätename)
    Der Gerätename kann angezeigt und bearbeitet werden.

22.2.1. Properties-Bereich (Eigenschaften)

In diesem Bereich können Sie Geräteinformationen anzeigen und bearbeiten. Im folgenden Abschnitt wird die „Input Source Redundancy“ (Redundanz der Eingangsquelle) erläutert. Weitere Einstellungen finden Sie im Referenzhandbuch der DZR/DXS-XLF-Serie.

dzr properties

Input Source Redundancy
Wenn der Ton auf der Primärleitung (Dante) aufgrund eines Problems, beispielsweise eines defekten Eingabegeräts, unterbrochen wird, wird automatisch auf die Backup-Leitung (Analog) umgeschaltet. Wenn der Eingangston wieder da ist, wird die ursprüngliche Zeile automatisch wiederhergestellt.

Die Input Source Redundancy ist eine Funktion, die von der Dante-Netzwerkredundanzfunktion unabhängig ist.

Dante-Eingänge (1 bis 2) werden als Primärleitungen und Analog-Eingänge (1 bis 2) als Backup-Leitungen verwendet.
Die Kanalkombinationen sind festgelegt.

PRIMÄRE QUELLE SICHERUNGSQUELLE

Dante IN 1

Analog In 1

Dante IN 2

Analog In 2

  • Auto Return
    Wenn diese Option aktiviert ist, wechselt die Eingangsleitung automatisch zurück zur Primärleitung, wenn die Primärleitung wiederhergestellt ist.
    Wenn diese Option deaktiviert ist, können Sie die Leitung manuell zurückschalten, indem Sie MANUAL RETURN auf der Haupteinheit ausführen oder in ProVisionaire Design die Schaltfläche [Return] (Zurück) drücken.

  • Dante Sicherungsquelle
    Wählen Sie eine Sicherungsquelle (Analog 1, 2), um die Funktion „Input Source Redundancy“ zu aktivieren. Die Kanalkombinationen sind festgelegt.

22.3. Arbeitsfläche „Tuning“

Auf der Arbeitsfläche „Tuning“ können Sie Parameter (wie EQ und Delay) für gruppierte Kanäle gemeinsam einstellen. Einzelheiten zur Arbeitsfläche finden Sie unter Arbeitsfläche „Tuning“ .

Die maximale Anzahl der Geräte, die pro Gruppe registriert werden können, beträgt 32 für die DZR-Serie und 16 für die DXS-XLF-Serie.

Dies ist der Parametereinstellungsbildschirm für Linkgruppen. Um den Editor anzuzeigen, zeigen Sie die Arbeitsfläche „Tuning“ an und klicken Sie zweimal auf die Link Group, bei der die Kanäle der DZR-Serie registriert sind, oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Gruppe und wählen Sie [Open Link Group Editor] (Editor für Link Groups öffnen).

DZR LinkGroup EQ
  • [SOLO]-Schaltfläche
    Diese Schaltfläche wird aktiviert, indem Sie im Onlinestatus die Schaltfläche [Solo Mode] (Solo-Modus) in der Symbolleiste einschalten.
    Wenn diese Schaltfläche aktiviert ist, wird Audio nur von den Kanälen ausgegeben, die in dieser Link Group registriert sind. Dies ist für endgültige Anpassungen an EQ, Lautstärke und Verzögerung nützlich.
    Wenn der Ton mithilfe der SOLO-Funktion stummgeschaltet wird, wird [MUTE] (Stummschalten) der Komponente „Speaker Out“ eingeschaltet.

22.3.2. Registerkarte [EQ/Level] (EQ/Pegel)

Auf dieser Registerkarte können Sie EQ, HPF und LPF der in einer Gruppe registrierten Geräte gleichzeitig auf dieselben Werte ändern.
Darüber hinaus können Sie die Hauptebene der in der Gruppe registrierten Geräte gleichzeitig um einen relativen Wert ändern.

DZR LinkGroup EQ
  • [Band Sharing]-Schaltfläche (Bänder gemeinsam nutzen)
    Wenn ein bestimmtes Gerät in mehreren Gruppen registriert ist, klicken Sie auf diese Schaltflächen, um das von jeder Gruppe belegte Band auszuwählen. Besetzte Bänder werden blau dargestellt. Bänder, deren Nummern nicht weiß sind, sind durch andere Gruppen belegt und können nicht ausgewählt oder bedient werden. Das Freigeben einer Belegung ist ausschließlich im Editor für Link Groups möglich, der das Band belegt.

  • [MATCH VAL]-Schaltfläche
    Diese Schaltfläche kopiert die EQ-Einstellungen der belegten Bänder im Editor für Link Groups auf die registrierten Geräte.

  • Hauptpegel
    Dies ist der tatsächliche Wert des Hauptpegels des ausgewählten Geräts.

  • LINK MAIN
    Passen Sie den Pegel der Geräte in einer Link Group um einen relativen Wert an. Der verschiebbare Bereich wird als senkrechte graue Linie dargestellt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Fader und wählen Sie [Match Values], um den Pegel der Mitglieder einer Link Group auf den gleichen Wert einzustellen.

22.3.3. Registerkarte [Delay] (Verzögerung)

Auf dieser Registerkarte können Sie die Verzögerung der in einer Gruppe registrierten Geräte gleichzeitig um einen relativen Wert ändern.

DZR LinkGroup Delay
  • DELAY
    Dies ist der tatsächliche Verzögerungswert des ausgewählten Geräts.

  • LINK MAIN
    Passen Sie die Verzögerung der Geräte in einer Link Group um einen relativen Wert an. Der verschiebbare Bereich wird als senkrechte graue Linie dargestellt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Fader und wählen Sie [Match Values], um die Verzögerung der Mitglieder einer Link Group auf den gleichen Wert einzustellen.

Eine Erklärung der anderen Schaltflächen finden Sie auf der Arbeitsfläche „Tuning“ der PC-Serie.

22.4. Bildschirmkonfiguration für die Gerätearbeitsfläche

Wenn Sie das Geräteblatt für die DZR/DXS-XLF-Serie öffnen, werden der Bereich „Presets“ und der Bereich „Vogelperspektive“ angezeigt.
Klicken Sie zweimal auf eine Komponente auf der Gerätearbeitsfläche, um den Komponenteneditor zu öffnen.

DZR sheet
  • Presets-Bereich
    Mehrere Parametereinstellungen können als Preset gespeichert werden.

  • Ansicht „Bird’s Eye“
    Zeigt eine vollständige Ansicht der Arbeitsfläche aus der Vogelperspektive an.

22.5. Presets-Bereich

In diesem Bereich können Sie mehrere Parametereinstellungen als Preset speichern. Durch Aufrufen des Presets können die im Preset hinterlegten Parameter eingesetzt werden. Die Parameter des aktuell angewendeten Presets werden als „aktuelle Parameter“ bezeichnet.
Um ein Preset gleichzeitig auf mehreren Geräten abzurufen, klicken Sie auf LinkPresetManagerButton und konfigurieren Sie die Einstellungen im Dialogfeld Dialogfeld „Linked Presets Manager“ .

Bearbeitungsvorgänge wie das Speichern, Abrufen und Löschen von Voreinstellungen sind nur möglich, wenn ProVisionaire Design mit dem Gerät verbunden ist.
DZR Presets
  • [Store]-Schaltfläche (Speichern)
    Diese Schaltfläche dient zum Speichern von Presets.

  • [Recall]-Schaltfläche (Abrufen)
    Diese Schaltfläche dient zum Abrufen von Presets.

  • [Clear]-Schaltfläche (Löschen)
    Diese Schaltfläche dient zum Löschen von Presets.

  • Preset-Liste
    Zeigt die Liste der Presets an.

    • Ausgangsdaten
      Stellt die ursprünglichen Einstellungen wieder her. Dies ist ein Preset, das nur für Anrufe gilt.

    • Werksvoreinstellung
      Bei kombinierter Verwendung der DZR-Serie und der DXS-XLF-Serie können Sie die Übergangsfrequenzen, Pegel und Verzögerungswerte optimieren, indem Sie die nach den einzelnen Modellen benannten Presets aufrufen. Dies ist ein Preset, das nur für Anrufe gilt.

    • Preset-Liste des Benutzers
      Es können bis zu acht Presets gespeichert werden. Sie können Titel aufrufen, speichern, löschen, bearbeiten und schützen.

  • Protect (Schützen)
    Wenn Sie auf das Schloss-Symbol protect off klicken, ändert sich das Symbol zu protect on . Somit wird das Preset vor Bearbeitungs- und Löschvorgängen geschützt.
    Wenn Sie auf das Symbol klicken, während das Preset geschützt ist, wird der Preset-Schutz aufgehoben.
    Presets, die nur für Anrufe gelten, sind immer geschützt.

22.6. Kontextmenü

Nachfolgend wird der Inhalt der Kontextmenüs beschrieben, die angezeigt werden, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die einzelnen Bereiche klicken.

22.6.1. Arbeitsfläche „Tuning“

Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die Arbeitsfläche „Tuning“ klicken, wird das folgende Kontextmenü angezeigt.

Menüpunkt Details

[Select All] (Alle auswählen)

[All Link Groups] (Alle Linkgruppen)
Hiermit werden alle Link Groups auf der Arbeitsfläche ausgewählt.

[Close All Editor Windows] (Alle Editor-Fester schließen)

Hiermit werden alle Editoren geschlossen.

[Snap to Grid] (An Raster ausrichten)

Setzen Sie ein Häkchen bei diesem Element, um die Objekte entsprechend dem Raster der Arbeitsfläche auszurichten.

Das folgende Kontextmenü wird angezeigt, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Linkgruppe klicken. Abhängig vom angeschlossenen Gerät sind einige Menüelemente möglicherweise nicht verfügbar.

Menüpunkt Details

[Open Link Group Editor]

Hiermit wird der Editor für Link Groups geöffnet. Einzelheiten über den Editor für Link Groups finden Sie beim entsprechenden Gerät.

[Open Device Sheet] (Gerätearbeitsfläche öffnen)

Hiermit wird die Gerätearbeitsfläche des ausgewählten Geräts geöffnet.

[Identify]

Lässt das Gerätedisplay einige Sekunden lang blinken.

[Delete] (Löschen)

Wenn ein Kanal ausgewählt ist, wird dieser Kanal aus der Link Group gelöscht.
Wenn ein Gerät ausgewählt ist, wird dieses Gerät aus der Link Group gelöscht.
Wenn eine Link Group ausgewählt ist, wird die Link Group gelöscht.

[Bring to Front]

Hiermit wird die Link Group an die vorderste Position verschoben.

[Send to Back]

Hiermit wird die Link Group an die hinterste Position verschoben.

22.6.3. Bereich „Project Devices“

Wenn Sie im Bereich „Project Devices“ mit der rechten Maustaste auf ein Gerät oder einen Kanal klicken, wird das folgende Kontextmenü angezeigt.

Menüpunkt Details

[Find] (Suchen)

Hiermit wird der Fokus auf die Link Group verlegt, in der das Gerät oder der Kanal registriert ist.

[Add to Link Group] (Zu Linkgruppe hinzufügen)

Registriert den Gerätekanal bei der Link Group. Wenn ein Lautsprecher an das Gerät angeschlossen ist, wird der Kanal des angeschlossenen Geräts registriert.

Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Objekt im Bereich „Link Groups“ klicken, wird das folgende Kontextmenü angezeigt.

Menüpunkt Details

[Find] (Suchen)

Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Gerät geklickt haben, wird das Gerät in der Link Group in den Fokus gerückt und der Komponenteneditor „Link Groups“ wird geöffnet.
Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf einen Kanal oder eine Link Group geklickt haben, wird der Kanal in der Link Group oder die Link Group in den Fokus gerückt und der Editor für Link Groups geöffnet.

[Delete] (Löschen)

Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf einen Kanal geklickt haben, wird der Kanal aus der Link Group gelöscht.
Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Gerät geklickt haben, wird das Gerät aus der Link Group gelöscht.
Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Link Group geklickt haben, wird die Link Group gelöscht.

22.6.5. Gerätearbeitsfläche

Wenn Sie auf einer Gerätearbeitsfläche mit der rechten Maustaste auf eine Stelle ohne Objekt klicken, erscheint das folgende Kontextmenü.

Menüpunkt Details

[Close All Editor Windows] (Alle Editor-Fester schließen)

Hiermit werden alle Editoren geschlossen.

22.6.6. Komponenten/Komponenteneditor in der Gerätearbeitsfläche

Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Komponente oder eine andere Stelle als die Steuerelemente einer Komponente klicken, wird (mit einigen Ausnahmen) das folgende Kontextmenü angezeigt.

Menüpunkt Details

[Open Component Editor] (Komponenteneditor öffnen)

Hiermit wird der Komponenteneditor geöffnet.

[Copy] (Kopieren)

Hiermit werden die Parametereinstellungen des Komponenteneditors kopiert.

[Paste Parameters] (Parameter einfügen)

Übernimmt die Parametereinstellungen des kopierten Komponenteneditors.

22.7. Liste der Warnmeldungen

Nachfolgend sind die Warnmeldungen aufgeführt, die bei der DZR/DXS-XLF-Serie auftreten können, sowie deren Einzelheiten und Gegenmaßnahmen.
Eine einmalige Warnmeldung wird angezeigt, wenn das Ereignis eintritt. Eine fortwährende Warnmeldung wird angezeigt, wenn das Ereignis eintritt und wenn es endet.
Wenn ein Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an das Yamaha-Reparaturservicecenter, das am Ende der Bedienungsanleitung Ihres Geräts aufgeführt ist.

No. (Nr.) Schwere Einmalig
/Fortwährend
Meldung Details Gegenmaßnahmen

01

Ausfall

Fortwährend

SYSTEM ERROR

Das Produkt startet nicht richtig.

Schalten Sie das Gerät aus, warten Sie mindestens 6 Sekunden und schalten Sie es wieder ein. Wenn das Problem weiterhin besteht, kann es möglicherweise durch Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen behoben werden. Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an das Yamaha-Reparaturservicecenter.

03

Ausfall

Fortwährend

04

Ausfall

Fortwährend

05

Ausfall

Fortwährend

10

Ausfall

Einmalig

11

Ausfall

Einmalig

12

Error

Einmalig

CURRENT MEMORY ERROR

13

Error

Einmalig

PRESET MEMORY ERROR

14

Ausfall

Einmalig

SYSTEM ERROR

15

Error

Einmalig

16

Error

Einmalig

SYSTEM ERROR (DANTE)

Dieser Fehler kann auftreten, wenn die Firmware-Version des Geräts und die Dante-Firmware-Version nicht kompatibel sind.
Aktualisieren Sie sowohl die Geräte-Firmware als auch die Dante-Firmware gemäß der Kompatibilitätstabelle.
Wenn das Problem weiterhin besteht, versuchen Sie die Gegenmaßnahmen für die Nummern 01 bis 15.

17

Error

Einmalig

DUPLICATE IP ADDRESS

Die IP-Adresse ist doppelt vorhanden.

Stellen Sie die IP-Adressen so ein, dass jede Adresse eindeutig ist.

20

Error

Fortwährend

OUTPUT CURRENT OVER

Die Schaltung wird vor übermäßigem Verstärkerausgangsstrom geschützt.

Das Produkt ist möglicherweise fehlerhaft.
Wenden Sie sich an ein Yamaha-Kundendienstzentrum.

23

Warnung

Fortwährend

AMP TEMP TOO HIGH step2[*]

Der Verstärker wurde zu heiß, daher wurde der Ausgangsbegrenzer angewendet. (*: HF oder LF)

Betreiben Sie das Gerät mit einem geringeren Ausgangspegel oder warten Sie eine Weile, bis die Hitze nachlässt. Vermeiden Sie außerdem direkte Sonneneinstrahlung auf die Rückseite und sorgen Sie für eine gute Belüftung rund um die Rückseite.

25

Error

Fortwährend

AMP TEMP TOO HIGH step3[*]

Der Verstärker wurde zu heiß, daher wurde der Ausgang stummgeschaltet. (*: HF oder LF)

Warten Sie eine Weile, bis die Hitze nachlässt. Vermeiden Sie außerdem direkte Sonneneinstrahlung auf die Rückseite und sorgen Sie für eine gute Belüftung rund um die Rückseite.

27

Warnung

Fortwährend

POWER SUPPLY TEMP TOO HIGH[*]

Der Abschnitt der Stromversorgung wurde ungewöhnlich heiß, sodass der Begrenzer eingesetzt wurde. (*: HF oder LF)

Bei fortbestehender Verwendung kann es zu Schäden am Netzteil kommen. Verwenden Sie das Gerät mit einem niedrigeren Ausgangspegel.

34

Warnung

Fortwährend

AMP PROTECT (LIMIT)[*]

Im Verstärker ist eine Anomalie aufgetreten, daher wurde der Ausgangsbegrenzer angewendet. (*: HF oder LF)

Warten Sie eine Weile, bis die Hitze nachlässt. Wenn das Problem auch nach Abklingen der Hitze nicht behoben ist, ist das Produkt möglicherweise defekt. Wenden Sie sich an ein Yamaha-Kundendienstzentrum.

35

Error

Fortwährend

HF/OVER TEMP PROTECT (DOWN)

Im Verstärker ist eine Anomalie aufgetreten, daher wurde der Ausgang stummgeschaltet.

42

Warnung

Fortwährend

INPUT D[*]
CHANGED TO A [*]

Die Funktion „Input Source Redundancy“ hat das Audio von Dante auf Analog umgeschaltet. (*: Kan.-Nummer)

Prüfen Sie, ob die Haupt-Audioleitung (Dante) ordnungsgemäß funktioniert.
(Hinweis: Wenn die Funktion Auto Return aktiviert ist, kann es vorkommen, dass die Zeile plötzlich wechselt, wenn die Verbindung wiederhergestellt wird.)

43

Error

Fortwährend

INPUT D[*] NOT CONNECTED

Eine Unterbrechung des Dante-Eingangs wurde erkannt. (*: Kan.-Nummer)

Prüfen Sie, ob die Dante-Leitung ordnungsgemäß funktioniert.

22.8. Komponenteneditor

Klicken Sie zweimal auf eine Komponente auf der Gerätearbeitsfläche, um den Komponenteneditor zu öffnen.
In diesem Abschnitt werden die Komponenteneditoren der DZR-Serie/DXS-XLF-Serie sowie die mit den Komponenten verbundenen Dialogfelder und Fenster beschrieben. Näheres zu anderen Komponenten finden Sie unter "ProVisionaire Design Component Guide" .

■ DZR-Serie

DZR component

■ DXS-XLF-Serie

DXS component
No. (Nr.) Komponentenname Details Link

Input

Passt den Eingangspegel an und zeigt den Redundanzstatus an bzw. hebt ihn auf.

Input-Komponente

Dante Sens./
Delay Alignment

Legt die Dante-Empfindlichkeit und die Verzögerungsausrichtung fest.

Komponente Dante Sens./Delay Alignment

Matrix Mixer

Legt die Matrix fest.

-----

EQ

Stellt den 6-Band-EQ ein.

"ProVisionaire Design Component Guide"

Speaker Out
(DZR)

Legt Elemente von HPF bis D-Contour fest.

Komponente Speaker Out

Speaker Out
(DXS-XLF-Serie)

Legt Elemente von LPF auf D-XSUB und CARDIOID fest.

Komponente Speaker Out

Router

Schaltet den EQ ein oder aus und passt den Pegel für den Analogausgang an.

-----

Matrix Mixer: Dante Out

Legt die Dante-Out-Matrix fest.

-----

Dante Out

Dies stellt den Dante-Ausgangspegel ein.

-----

22.8.1. Komponenteneditor „Input“

DZR component input

Mit den Fadern können Sie die Dante-Eingangspegel anpassen.

  • Backup Status
    Leuchtet, wenn die Leitung von der Primärleitung (Dante) auf die Backup-Leitung (Analog) umgeschaltet wurde.

  • Return Availability
    Leuchtet, wenn die Primärleitung wiederhergestellt ist und die Eingangsleitung wieder auf die Primärleitung umgeschaltet werden kann.
    (Nur wenn Auto Return = Aus)

  • [Return]-Schaltfläche (Zurück)
    Wenn die Primärleitung wiederhergestellt ist, drücken Sie diese Schaltfläche, um die Eingangsleitung manuell wieder auf die Primärleitung umzuschalten.
    (Nur wenn Auto Return = Aus)

Wenn die Auto Return aktiviert ist, wird die Leitung automatisch wiederhergestellt.
Die Einstellung für die automatische Rückgabe kann im Bereich „Eigenschaften“ der Arbeitsfläche „Project“ geändert werden.

22.8.2. Dante Sens./Delay Alignment-Komponenteneditor

DZR component dantesens
  • Dante Sensitivity
    Diese Komponente stellt die Eingangsempfindlichkeit des digitalen Signals von Dante ein, wenn das Signal in den Verstärkerabschnitt eingegeben wird.
    Der von Ihnen eingestellte Eingangsempfindlichkeitswert wird zum Clipping-Pegel des Lautsprechers.
    Wählen Sie zwischen -14 dBFS (Standard) oder -6 dBFS. Zur Feineinstellung verwenden Sie die Eingangskomponente D1 oder D2.

Wenn Sie eine analoge Leitung als Backup für die Dante-Leitung verwenden, stellen Sie die Empfindlichkeit auf „-14dBFS“ ein. Beim Umschalten der Leitung wird die Lautstärke angepasst.
Wenn Sie die Empfindlichkeit auf „-14 dBFS“ einstellen, wird der Eingang von Dante um 8 dB erhöht. Wenn Sie also nur eine Dante-Leitung verwenden, stellen Sie sie auf „-6 dBFS“ ein. Durch Einstellen der Empfindlichkeit auf „-6 dBFS“ wird der Ausgangspegel des digitalen Mischpults an den Eingangspegel des DZR angepasst.
  • Delay Alignment
    Korrigiert den Zeitunterschied zwischen analogem Eingang und Dante-Eingang.
    Wenn Sie eine analoge Leitung als Backup für die Dante-Leitung verwenden, stellen Sie diese Option auf „ON“. Wenn Sie diese Option auf „ON“ setzen, wird das Timing des analogen Eingangs beim Umschalten der Leitung mit dem Dante-Eingangsaudio übereinstimmen.

Der entsprechende Verzögerungswert variiert je nach Dante-Einstellungen und der Kombination der angeschlossenen Geräte.
Weitere Informationen finden Sie im Referenzhandbuch der DZR/DXS XLF-Serie.
Die hier eingestellte Verzögerung wird auf den analogen Eingang angewendet. Wenn Sie ein Gerät mit ausschließlich analogem Anschluss verwenden, stellen Sie diese Option daher auf „AUS“.

22.8.3. Komponenteneditor Speaker Out

■ DZR-Serie

DZR component out
  • D-CONTOUR
    Stellen Sie den für Einsatzzweck am besten geeigneten Frequenzgang ein.

    • OFF (NORMAL)
      Schaltet D-CONTOUR aus. Dies ist eine allgemeine Einstellung für die Frequenzcharakteristik.

    • FOH/MAIN
      Diese Einstellung verstärkt den Höhen- und Bassbereich, um für die Hauptlautsprecher geeignete Frequenzcharakteristika zu erzeugen. Die Boost-Stärke wird automatisch der Lautstärke entsprechend angepasst, um einen ausgewogenen Klang zu erzielen.

    • MONITOR
      Diese Einstellung sorgt für die für Bodenmonitore wichtige Klarheit und unterdrückt den Bassbereich, der beim Platzieren eines Lautsprechers auf dem Boden zum Dröhnen neigt. Die Latenz wird reduziert und der Phasenverlauf verändert sich.

■ DXS-XLF-Serie

DXS component out
  • D-XSUB
    Stellen Sie den für Einsatzzweck und Musikrichtung am besten geeigneten Frequenzgang ein.

    • OFF (NORMAL)
      Schaltet D-XSUB aus. Dies ist eine allgemeine Einstellung für die Frequenzcharakteristik.

    • BOOST
      Diese Einstellung verstärkt den Frequenzbereich, um ein druckvolles Gefühl zu betonen.

    • EXTenDed LF (erweiterter LF)
      Diese Einstellung erweitert die Wiedergabefrequenz bis in tiefere Bassbereiche.

  • CARDIOID
    Diese Komponente stellt den Cardioid-Modus ein. Ändern Sie die Einstellung entsprechend der Ausrichtung und Anzahl der Lautsprecher.

    • OMNI (FRONT)
      Wenn der Cardioid nicht verwendet wird

    • CARDIO-2 (REAR)
      Nach hinten gerichteter Lautsprecher, wenn zwei Lautsprecher nebeneinander verwendet werden

DZR cardioid2
  • CARDIO-3 (REAR)
    Mittlerer, nach hinten gerichteter Lautsprecher, wenn drei Lautsprecher nebeneinander verwendet werden

DZR cardioid3